Auch im östlichen Anatolien gibt es diese weiten Flächen und kargen Hochplateaus. Endlose Getreidefelder und steppenartige, karge Hochebenen. Immer wieder eingerahmt von über 3000 m hohen Gebirgen. Die Hochebenen liegen bis auf 2000m Höhe. Die Pässe gehen bis auf 2600 m. Auch hier sehr viele kulturell interessante Orte vom frühen Christentum und der Menschheitsgeschichte. Die Ausgrabung Göbekli Tepe zeigt das die Menschen schon vor 12.000 Jahren sesshaft waren. Es ist der bisher älteste Nachweis dafür.
In den winzigen Bauerndörfern ist die Zeit stehen geblieben. Die Häuser, teilweise mit Lehmziegeln gebaut, haben rostige Blechdächer und uralte verrostete Maschinen, die noch benutzt werden stehen herum. Meist kommen noch Pferde und Esel als Arbeitstiere zum Einsatz. Für den Winter wird das Stroh meterhoch in den Höfen gelagert. Dung wird als Mauer gestapelt und als Brennmaterial genutzt.
Camping in der Natur ist wie überall in der Türkei kein Problem. Wer keine Hunde mag wird sich hier schwertun. Es gibt kaum einen Platz, an dem einen keine Hunde besuchen. Sie waren immer freundlich und hungrig.
Im Grenzgebiet zu Syrien, Irak, Iran und Armenien gibt es hier noch mehr Polizeikontrollen als bisher in der Türkei. Die Kontrollstellen sind ausgestattet wie Militärposten in Kriegszeiten. Auch die Polizeistationen sind geschützt wie Militäranlagen. Um so näher man an Grenzen kommt um so schlechter funktioniert das GPS. Was die Navigation nicht immer einfach macht. Scheinbar wird das GPS-Signal aktiv gestört oder unterdrückt.
Der Osten der Schwarzmeerküste sieht dann wieder ganz anders aus. Das steile Gebirge geht bis ans Meer und bekommt sehr viel Feuchtigkeit ab. Üppiges grün überall. Entweder von dichten Wäldern oder den Teeplantagen in denen fleißig geerntet wurde. Wo es geht, ist die Küste dicht bebaut und eine 4-spurige Schnellstraße führt immer am Strand entlang. Landschaftlich kein Highlight.
Orte die besonders schön waren:
Die Statuen auf dem Berg Nemrut
Sanliurfa mit Göbekli Tepe
Der Van See
Der Ishak Pasha Palast selbst, wie auch die Lage am Berg Ararat und die von Vulkanen geprägte Landschaft. Hier wurde auch nachts direkt neben uns ein Schaf geschlachtet. Das Seltsamste, was wir bisher erlebt haben.
Die Ruinen von Ani und die umliegende Steppenlandschaft
Die Teeanbaugebiete bei Rize
Das Kackar Gebirge
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