Nordgriechenland ist sehr fruchtbar. Das Gebirge ist bewaldet und es gibt hier sehr viel Wasser. Das Wasser wird intensiv für die Landwirtschaft genutzt. Auf den Hochebenen gibt es riesige Felder von Sonnenblumen, Getreide, Paprika, Reis, Wein wirklich alles was man sich vorstellen kann. In der kleinen Stadt Edessa zum Beispiel, gibt es einen großen Wasserfall mitten im Ort. Begeistert waren wir von den Königsgräbern Aigai bei Vergina. Dort steht das Hügelgrab von Philipp II, er war der Vater von Karl dem Großen. Das Museum hat die Ausgrabungsstätte wirklich hervorragend dargestellt.
Kurz vor Thessaloniki gab es einen Computerladen mit sehr guten Rezensionen und der schaffte es wirklich meinen Laptop zu reparieren. Nach über 3 Wochen konnte ich jetzt wieder an der Bildbearbeitung und dem Aufbau der Website weiter arbeiten. Auch eine verlorene Befestigungsschraube am Ganghebel konnte von einer Werkstatt neben dem Computerladen ersetzt werden. Dann konnte es weitergehen.
Auf Chalkidiki haben wir uns den mittleren Finger Sithonia genauer angesehen. Der rechte Finger soll eher was fürs Partyvolk sein und da sind wir inzwischen raus. Den linken Finger mit dem Berg Athos können nur Männer besuchen die sich auch schon lange im Voraus angemeldet haben.
Wir hatten immer sehr schöne Standplätze gefunden mit traumhaft schönem Wasser. Campingplätze sind für große Wohnmobile nicht zu empfehlen. Entweder wird man sowieso nicht genommen oder sie sind so voll, dass es keinen Spaß macht.
Inzwischen ist es auch sehr heiß geworden, die Wanderung zum Kap Sithonia war dann auch eher eine Qual. Mit das schönste Wasser überhaupt gab es bei Vourvourou. Den Tip hatten wir von einem Womo Händler in Thessaloniki. Wir mieteten uns ein Motorboot und sind um die vorgelagerte Insel gefahren. Hier in der Blauen Lagune ist das Wasser fast kitschig türkisfarben. Traumhaft.
Von Thessaloniki ist Carola dann wieder nach Hause geflogen.
Für mich ging es weiter in Richtung Türkei. Ich wollte das erste Stück zügig vorwärtskommen und bin Autobahn gefahren. Die Autobahn ist mautpflichtig. Verstanden habe ich die Abrechnungslogik nicht. Manchmal fährt man 70 km bis zur nächsten Mautstation, dann wieder nur 30. Der zu zahlende Betrag ist aber immer ähnlich. In der Regel 3-5 Euro für meine Fahrzeugklasse.
In Thrakien, so nennt sich die Region im Grenzland Griechenland-Bulgarien-Türkei habe ich noch die Stadt Xanthi mit einer sehr schönen und angenehm belebten Altstadt besucht. In einem Naturschutzpark nahe bei Soufli hatte ich das Glück Geier zu beobachten und konnte am Abend an einem Dorffest mit Musik und Tanz dabei sein.
Von dort bin ich dann in die Türkei ausgereist.
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