2. Etappe: Spanien
02.09.2024 bis 19.09.2024
Von der Grenze Portugal/Spanien durch acht autonome Gemeinschaften Spaniens nach Bilbao.
Die Fahrt führt durch sehr abwechslungsreiche Landschaften, viele historische Orte und im Norden dann entlang der steilen Atlantikküste auch in dicht bewaldete Gebirgszüge.
Extremadura:
Eine der am dünnsten besiedelten Regionen Europas mit 25 Einwohner pro Km². Im trockenen Süden mit den Korkeichenwäldern wird viel Viehzucht betrieben, vor allem das iberische Schwein. Aber auch der Weinanbau spielt eine große Rolle. Der Norden dagegen ist gebirgig und wasserreich. Der höchste Berg Calvitero ist 2399m hoch. In vielen Orten gibt es noch gut erhaltene Zeugnisse der römischen Besiedelung.
Kastilien – La Mancha:
Ebenfalls dünn besiedelt mit 26 Einwohnern pro Km². In der Heimat von Don-Quijote wird man auf Schritt und Tritt von seiner Geschichte begleitet. Besonders schön sind die Orte (Schlachtfelder) mit den Windmühlen gegen die Don Quijote gekämpft hat. Von den vielen historischen Orten ist Toledo am beeindruckendsten. Die frühere Königsstadt ist für ihre arabischen, jüdischen und christlichen Bauwerke aus dem Mittelalter in der ummauerten Altstadt bekannt. Hier lebte auch der Maler El Greco.
Madrid:
Die Hauptstadt Spaniens hat einiges zu bieten und lässt sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erkunden. Meinen Bedarf an Museumsbesuchen hatte ich schon in Toledo gedeckt und daher in Madrid ausgelassen. Dafür habe ich das Flair auf den schönen Plätzen, Parkanlagen und Boulevards genossen. Der Höhepunkt waren 2 Abende mit Walter in den Tapas Bars.
Kastilien und Leon:
Die flächenmäßig größte autonome Region Spaniens ist eine Hochebene auf 600 bis 800m Höhe, eingerahmt von verschiedenen Gebirgszügen. Hier trifft man immer wieder auf die Pilger des Jakobswegs. Die schöne Hauptstadt Leon ist ein bekannter Startpunkt von einem 300 Km langen Pilgerweg nach Santiago de Compostela.
Nordspanien:
Das „Grüne Spanien“ oder wie die Spanier sagen „España verde“ ist ein Zusammenschluss aus den vier nördlichsten Regionen: das keltische Galicien, das Fürstentum Asturien, das unbekannte Kantabrien und das stolze Baskenland.
Diese vier Küstenregionen bilden die Einheit an der Atlantikküste. Ganz besonders zu erwähnen, sind die wunderschönen landschaftlichen Erlebnisse. Die bewaldeten, hohen Berge, die zum Atlantik hin, mit den „Füßen“ im Meer stehen. An der gesamten Steilküste entlang gibt es viele kleine weißen Sandstrände und schöne farbige Fischerdörfer. Hier trifft man auch viele Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela.
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