Am 12.07. haben Luki und ich am Flughafen von Faro Carola empfangen. Der Hund wollte sich vor Freude gar nicht mehr beruhigen.
Vom Flughafen war es nicht weit zum Stellplatz nach Silves, ein ruhiger Ort im Landesinneren der Algarve. Eine Woche haben wir uns von verschiedenen Stellplätzen aus die wunderschöne Küste der Algarve angesehen. Am ruhigsten und natürlichsten war es bei Figuera. Am beeindruckendsten war die Küste bei Lagos. Ganz im Westen mit dem Leuchtturm am Kap San Vincente liegt der südwestlichsten Punkt Europas sowie eine Imbissbude, in der man die letzte Bratwurst vor Amerika bekommt. Carola ist dann von Faro wieder nach Hause geflogen. In der Provinz Alentjo ging es weiter nach Norden. Die Landschaft ist hügelig mit Korkeichen und Olivenbäumen auf den endlosen Weideflächen. Hier werden Pferden, Kühe, Stiere und auch die schwarzen Schweine für den spanischen Schinken gezüchtet. Die Ortschaften sind maurisch geprägt. Man fühlt sich teilweise wie in Nordafrika. Die Hochzeit der Mauren war im 12 Jahrhundert. Zeugnisse der Besiedelung reichen allerdings bis 3000 v. Chr. zurück. Es gibt Menhire und Zeugnisse von Erzabbau zu sehen. Verlassene Eisenminen der Neuzeit sind oft frei zugänglich für interessante Erkundungstouren.
Dann ging es wieder nach Spanien in das Zentrum der Schinkenherstellung des bekannten Pata Negra. In Jabugo besuchte ich eine der vielen Schinkenfabriken. Beeindruckend sind die Schinkenkeller in denen bis zu 200.000 Schinken 3 Jahre gelagert werden und dann für je 800 – 900 Euro verkauft werden. In einer großen Runde ging es dann durch Andalusien. Die Nähe zu Afrika ist überall sichtbar und spürbar. Nachdem Spanien im letzten Weltkrieg nicht zerstört wurde, sind die historischen Zentren der Städte alle noch original erhalten. Ich habe viel gesehen nur die Küste am Mittelmeer habe ich wegen der Hauptreisezeit gemieden.
Hier die Top 5 entlang der Strecke in Andalusien:
Von Andalusien ging es ein Stück nach Norden in die Region Estremadura und dort bei Barrancos nach Portugal in die Region Alentejo. Auch dort wurden die schwarzen iberischen Schweine für den spanischen Schinken gezüchtet. Landschaftlich gibt es im Land keinen Unterschied zu Spanien. An der Küste waren die Temperaturen dann deutlich kühler und damit angenehmer als im Landesinneren. Die Küste von Sines bis Lissabon ist flach mit Sandstrand und Dünen. Nördlich von Lissabon hatte es an der Küste immer Nebel, starken Wind und Kälte. Das kannte ich schon von einer früheren Reise und scheint hier eine häufige Wetterlage zu sein. In Nazare wollte ich die Riesenwellen sehen, von denen die Surfer aus der ganzen Welt angezogen werden. Die Wellen waren aber nicht höher als an den anderen Stränden. Die Zeit der Riesenwellen soll im November sein. Ich hatte genug von dem kalten, nebligen Wetter und bin von Nazare durch das Landesinnere zurück nach Spanien.
Hier die Top 5 entlang der Strecke in Portugal:
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