Die Reise durch Anatolien nach Kappadokien ist ein landschaftliches und kulturelles Highlight. Unglaublich was dieses Land zu bieten hat. Kultur wurde uns dann auch manchmal zu viel, man kann nicht alles anschauen. Aber von der weltweit ältesten Siedlung, über den Geburtsort von Abraham, der angeblichen Fundstätte von der Arche Noah bis zu 9 stöckigen unterirdischen Städten ist alles dabei. Das alles in einer Landschaft die an Vielfalt kaum zu überbieten ist. Endlose Ebenen, grüne und karge Gebirge, Salzseen, Vulkanlandschaften mit bunten Gebirgen. Im Grenzgebiet Syrien, Irak und Aserbaidschan gab es dann noch mehr Polizeikontrollen als bis dahin. Hier wurden wir als Touristen auch nicht mehr durchgewunken, sondern genauso kontrolliert wie die Türken. So eine Kontrollstation ist anders als eine Verkehrskontrolle bei uns zu Hause. Es sind Schutzschilde aus Metall oder Sandsäcken aufgebaut. Mindestens ein gepanzertes Fahrzeug mit Kanone steht bereit und die Polizisten sind auch mit Gewehren bewaffnet. Im Erdbebengebiet wurde und wird viel renoviert und wieder aufgebaut. Nach wie vor schlimm sah es in Adiyaman und teilweise in Sanliurfa aus. Dort gab es auch große Container Siedlungen in denen die Obdachlosen untergebracht waren.
Orte die besonders schön waren:
Egirdir Halbinsel am gleichnamigen See mit der Ausgrabungsstätte Sagalassos in der Nähe.
Das Phrygian Valley, was eigentlich eine Hochebene ist. Die Phryger haben sich hier ab dem 12 Jahrhundert vor Chr. angesiedelt und es sind viele Felsburgen und Monumente in der steppenartigen Landschaft zu sehen.
Bei Nallihan die Rainbow Mountains, das ist was für das Auge. Besonders schön am Morgen oder Abend.
Der Salzsee Tuz Gölü mit der riesigen weißen bis rosa Salzfläche. Wir haben es nicht geschafft das Wasser zu sehen, auch wenn es noch Wasserflächen geben soll.
Der Höhepunkt aber ist Kappadokien. Bei Sonnenaufgang an einer Felskante zu stehen und dabei hunderte von Ballons vor, über und unter einem vorbei fahren zu sehen ist unvergesslich. Die Ballons starten jeden Tag. Einmal haben wir nachgefragt, an dem Tag waren es 4350 Passagiere. Die Ballons, die hier zum Einsatz kommen sind sehr groß. In einen Korb passen bis zu 30 Passagiere. Das touristische Zentrum ist Göreme. Von hier sind die schönsten Täler und Felsensiedlungen mit Ihren Kirchen im Umkreis von 15 Km erreichbar. Trotz der vielen Touristen ist es kein Problem in der schönsten Umgebung einen einsamen Stellplatz zu finden. In einigen der schönen Täler waren wir wandern, haben die Gesteinsformationen und Farben bewundert oder die Reste von Felsenwohnungen besichtigt.
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