1. Etappe: Anreise nach England
06.06.2025 bis 16.06.2025
Anreise durch Luxemburg und Frankreich entlang der belgischen Grenze
Für die Fahrt nach England benötigte ich 11 Tage mit 7 Stopps. Von Karlsruhe ging es in Frankreich durch das Elsas und Lothringen nach Saarlouis. Auf dieser Strecke hat mich überrascht wie schmucklos die Häuser und Ortschaften waren. Von Saarlouis ging es weiter nach Luxemburg. Aus mehreren Gründen wollte ich nach Luxemburg. Ich war dort noch nie, der Diesel ist sehr günstig und in der aktuellen Situation hat mich interessiert ob Deutschland in Schengen die Einreise kontrolliert. In Schengen wurde 1985 auch von Deutschland das Schengener Abkommen, zur Abschaffung der Grenzkontrollen, unterzeichnet und ist 1995 in Kraft getreten. Heute wird auf der Autobahn bei Schengen die Einreise nach Deutschland wieder kontrolliert. Der Ort Luxemburg hat mir sehr gefallen. Im Europaviertel moderne Gebäude und ein gut erhaltenes, gepflegtes historisches Zentrum. Ein angenehmes Flair und für mich eine erstaunlich zurückhaltende Stadtresidenz des Großherzogs von Luxemburg. Außergewöhnlich positiv für mich als Wohnmobilfahrer ist die Möglichkeit an Luxemburgs Autobahnraststätten kostenlos Schwarz- und Grauwasser entsorgen zu können. Das ist eine Seltenheit in Europa. Von Luxemburg ging es dann durch Belgien in die französischen Ardennen an die Maas. Hier war es so gut, dass ich 2 Tage übernachtete. Ich fand einen Platz direkt an der Maas. Mit dem Hund konnte ich am Fluss entlang Rad fahren. Die Menschen waren extrem freundlich. Da hat alles gepasst. Sicher auch eine gute Gegend für einen Urlaub auf dem Hausboot. Auf der weiteren Strecke Richtung Calais holte ich Versäumtes vom letzten Jahr nach und besuchte das Radstadion von Roubaix. Es ist jedes Jahr das Ziel des Rennrad-Klassikers „Paris-Roubaix“ und das wollte ich mir schon lange ansehen. Ein Pole dem es ähnlich wie mir ging, hat vor dem Stadion geparkt, sein Rennrad ausgepackt und ist dann einige Runden im Stadion gefahren. In Wissant, nahe bei Calais, verbrachte ich noch 3 Tage an den Kreidefelsen von Frankreich, bevor es dann zu den Kreidefelsen nach Dover ging.